Mittwoch, 6. November 2013

Nebelschwaden ...

Cthulhu Gaslicht steht an.

Nicht nur bei Pegasus in mittlerer Zukunft und streng limitiert sondern auch am heimischen Spieltisch. Goil.

Natürlich muss der aktuell - also eigentlich seit JAHREN - fahrende Orient Express erst "endlich" mal ankommen (für die Informierten: Konstantinopel ist "um" - jetzt geht's bald an das Finale ... für meine Mitspieler: eine lange, düstere Zukunft liegt vor euren Charakteren, lasst alle Hoffnungen fahren - das übliche also) ... und um dann ein wenig Abstand vom 20er Jahre Geschnetzel zu kriegen bevor wir den Fokus auf das beschauliche Arkham und sein nicht minder beschaulichbenachbarter Innsmouth legen kommt eben das viktorianische Intermezzo.



Weil: macht schon Spaß. Kein Auto, kein Telefon, keine Flugzeuge (also keine richtigen), alles noch ein wenig geordneter und wunderlicher, die Zeit großer Erfindungen und fester Werte (naja, war wohl auch nicht anders als zu anderen Zeiten) - zumindest in England, wo natürlich der Hauptfokus liegen wird. Als Antinationalist kann ich mir ein Spiel im überschnappenden wilhelminischen Deutschland nun wirklich nicht vorstellen, dazu ist 70/71 zu nah dran und die Politik noch schlimmer als heute.



Also ins Regal gegriffen und erstmal ein wenig vorliteriert:
- Barbara Hamblys "James Asher" Vampir-Romane, die amüsanterweise nicht nur zur Gaslicht-Zeit sondern auch noch teilweise in London und Konstantinopel spielen
- Bram Stokers "Dracula" und sein Pseudonachfolger "Gepfählt"
- und schließlich jetzt in der näheren Lese-Queue Mark Frosts "Sieben" und "Im Zeichen der Sechs"



Parallel dazu:
- Cthulhu Gaslight und seine vielen Abenteuerbände natürlich (Dark Designs, Sacraments of Evil, The Golden Dawn oder die Artikel im Taint of Madness und im Cthulhu Britannica)
- Midgard 1880 natürlich und Private Eye
- Victoriana (leider nur als PDF, muss ich mal ändern)
- GURPS Steampunk und Goblins
- Ravenloft in allen Inkarnationen (glücklicherweise konnte ich auf der SPIEL das letzte mir noch fehlende RL-Heft ergattern ...)



Und natürlich: Haufenweise Sherlock Holmes Filme und Serien, wußte gar nicht, welche Unmengen Verfilmungen es hierzu gegeben hat. So richtig schlechte waren bisher auch noch nicht dabei (wobei ich die uralt schwarzweisse, vermutlich frühe 50er Jahre, schon recht schräg finde) und auch noch ein paar Clockwerk, Liga der außergewöhnlichen Gentlemen und andere Steampunk/Gaslicht Comics ... fehlt nur noch die Nebelmaschine ... (was kostet eigentlich so ein Ding?)

Verspricht faszinierend zu werden, mein lieber Watson.